David Kenlock - Dunkles Feuer
Alles, was gegen das Gewissen geschieht,
ist Sünde.
Thomas von Aquin
Steve Sanders´ Firma MedicSoft steht kurz vor dem finanziellen Ruin, als von der Universität von Dallas der rettende Auftrag kommt, ein spezielles Computerprogramm im Kampf gegen Viruserkrankungen zu entwickeln. Sanders gelingt mit seinem Team das unmögliche.
Sie erschaffen "Prometheus", ein Programm zur genetischen Mutation von Viren, mit dem die Wissenschaft wirksame Impfstoffe gegen alle bekannten Viruserkrankungen entwickeln kann.
Aber dann wird der Traum zum Albtraum, weil Sanders plötzlich niemandem mehr trauen kann. Eine erbarmunglose Jagd beginnt, in deren Sog aus Freunden Feinde werden, die Gier selbst den Nächsten verführt, aber auch eine vergessene Liebe die Chance zu neuem Leben erhält.
Meine Gedanken
Wenn man sich den Titel des Buches ansieht und den Text am Umschlag durchliest meint man, einen Wissenschaftsthriller vor sich zu haben. Dabei wird man aber enttäuscht. In erster Linie ist dieses Buch nur eine - wenn auch ziemlich gute - Agentenstory mit diversen Verfolgungsjagden, die gut beschrieben sind und die man sich lebhaft vor Augen führen kann.
Trotzdem, dass meine Erwartungen an den Inhalt dieses Buches nicht erfüllt wurden, muss ich sagen, dass es sehr gut gelungen ist. Und wenn einem dann auch noch Agentenromane gefallen, dann ist dieser Roman die perfekte Lektüre.
Der Autor
David Kenlock wurde 1959 geboren, studierte Grafik-Design und übte verschiedene Berufe aus, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Kenlock hat unter Pseudonym bereits mehrere Bücher veröffentlicht und verschiedene Preise gewonnen. Der Autor lebt in Stuttgart.
Buchdaten
David Kenlock: Dunkles Feuer
Scherz Verlag, 2000
